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Osteopathie in Mönchengladbach

Heutzutage ist die Osteopathie eine ganzheitliche manuelle Behandlung, die alle Gewebe und Strukturen des Menschen in die Diagnose und Therapie einbezieht. In unserer Praxis für Osteopathie in Mönchengladbach behandeln wir Dich nach diesem Leitbild.

DIE EIGENTLICHE URSACHE BEHANDELN – EIN BEISPIEL

Einem Kopfschmerz, der durch eine Nackenverspannung verursacht wird, kann neben der Statik auch ein Magenproblem als Ursache zugrunde liegen.
Sensible Informationen aus den Organen gelangen über die Nerven zum zentralen Nervensystem (Rückenmark & Gehirn). Stell Dir vor, dass die Nerven, die die Muskulatur ansteuern, die selbe Ein- und Austrittspforte an der Wirbelsäule haben, wie die sensiblen Nerven des Magens. Wir haben hier also eine Stelle, die einen Engpass zwischen zwei „Informationsquellen“ darstellt.
Hier kann es sehr leicht zu einem „Kurzschluss“ kommen. Informationen, die zum Rückenmark geleitet werden, verursachen („triggern“) fehlerhafte Impulse auf motorische Nerven. Diese Impulse bewirken dann eine Anspannung der Nackenmuskulatur, woraus dann ein Kopfschmerz entsteht.
Die eigentliche Ursache des Problems liegt somit also nicht im verspannten Nacken, sondern im Oberbauch, wo sich der Magen befindet.
An diesem Beispiel wird deutlich, wie wichtig genaue Kenntnisse der Anatomie, Organfunktionen und des Bewegungsapparates zur Ursachenforschung einzelner Symptome sind!

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WIE FUNKTIONIERT OSTEOPATHIE?

Der Osteopath spürt mit seinen Händen Bewegungseinschränkungen auf und therapiert sie, indem er sie mobilisiert. Diese Einschränkungen und Blockaden entstehen, wenn Gelenke nicht ausreichend oder nur einseitig bewegt werden.

Einschränkungen entstehen auch, wenn Faszien mit benachbartem Gewebe durch nicht-bewegen oder durch Narbenbildung miteinander verkleben und eine unabhängige Beweglichkeit der einzelnen Gewebe nicht mehr gegeben ist.

Durch die Einschränkungen kann die Versorgung des Gewebes mit frischem Blut und Nährstoffen ebenso wie die Entsorgung von verbrauchtem Blut behindert werden. Es entstehen funktionelle Störungen, die in der Osteopathie durch manuelle Techniken gelöst werden.

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Was kostet Ostheopathie?

Eine osteopatische Behandlung dauert eine Stunde und kostet pauschal 75 €. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen akzeptieren und unterstützen osteopathische Behandlungen und bezuschussen diese. Informieren Sie sich, in welchem Umfang Ihre Kasse Osteopathie bezuschusst unter:

http://www.osteokompass.de/

Als studierter Physiotherapeut und ausgebildeter Osteopath biete ich Ihnen im Zentrum von Mönchengladbach osteopathische Behandlungen an.
Vereinbaren Sie einen Termin unter 02161 – 3043693 oder schicken Sie eine Anfrage per Email an info@formaris.de

Was macht Osteopathie zur ganzheitlichen Therapie?

In der Osteopathie unterteilt man den Körper und dessen Funktionen in verschiedene miteinander agierenden Bereiche.

Der erste Bereich ist die Parietale Osteopathie, die sich mit dem Bewegungsapparat mit seinen Gelenken, Knochen, Bändern, Muskeln und den verbindenden Faszien beschäftigt. Bewegungseinschränkungen werden mit den Händen aufgespürt und beseitigt, sodass eine harmonische Mobilität der Gewebe zueinander wieder ermöglicht wird.

Der zweite Bereich ist die Viszerale Osteopathie, hier geht es um das Organsystem. Die meisten Organe sind in das sogenannte Bauchfell oder in das Lungen- oder Rippenfell „eingepackt“. Die Organe des Bauchraums und des Brustkorbs verfügen jeweils über eigene Bewegungen und einen eigenen Rhythmus. Durch innere und äußere Faktoren, wie zum Beispiel Fehlstellungen oder Fehlhaltungen und Narben, sowie Verklebungen (Adhäsionen) können diese gestört werden. Diese Störungen haben auch Auswirkungen auf den Bewegungsapparat und können für Fehlhaltungen und Schmerzen verantwortlich sein. Hier wird das System durch sanfte manuelle Techniken gelöst und wieder in Bewegung gebracht.

Der dritte Bereich ist die Craniale Osteopathie, die das Schädel-Kreuzbein System und die vegetativen Nerven untersucht und behandelt. Der Schädel ist mit festen Membranen (Hirnhaut) durchzogen, die sich im Rückenmarkskanal bis zum Kreuzbein hinunter fortsetzen. Diese Membranen bilden  Leitungsbahnen und Kanäle, in denen Venen verlaufen und in denen der Liqor (Hirn/Markwasser) zirkuliert. Wichtige Bereiche des zentralen Nervensystems werden hier mit Nährstoffen versorgt und auch entstaut (drainiert).

Beeinträchtigungen in diesem System verursachen verschiedene Symptomen wie Kopfschmerzen, Sehstörungen, Ohrgeräusche, Hitzewallungen, Herzrasen, übermäßige Schweißbildung, Nervösität, Abgeschlagenheit, Konzentrationschwäsche etc. kommen. Faszien die einzelne Gewebe und das vegetative Nervensystem miteinander verbindenden, das hauptsächlich die inneren Organe stimuliert, steht unter dem Einfluss des cranialen-Systems.

Diese Verbindungen und die Behandlung dieser Zusammenhänge macht die  Osteopathie zur ganzheitlichen Heilkunde.

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GESCHICHTE DER OSTEOPATHIE

Der Begründer der Osteopathie (Andrew Taylor Still (1828-1913) diente als Chirurg im amerikanischen Bürgerkrieg und sammelte dort Erfahrungen im Bereich der praktischen Anatomie und sah vorerst den Mensch als eine Art Maschine mit Hebelarmen, Bändern, Drehpunkten und Gelenken. Eine Betrachtungsweise, die sehr auf Statik und Positionen der einzelnen Teile des Körpers bezogen ist.

Das Bindegewebe (Faszien) sah er als Erde, welche mit Flüssen (Blutgefäße & Nerven) durchzogen ist. Den gesamten menschlichen Körper sah er als „Acker“, der nur gute Erträge (Gesundheit) brachte, wenn er ausreichend bewässert und drainiert wird. Kompressionen der Bäche und Flüsse durch Felsen bzw. Knochen sorgen für Stauungen und damit  für Krankheit.

Mit der Auffassung, dass Knochen Stauungen verursachen können begründete A.T. Still den Namen „Osteopathie“ – „Leiden/Krankheit, die durch den Knochen verursacht wird“.


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